An unserem Themenabend „Inklusion am Scheideweg“ beschäftigten wir uns mit der Inklusion von Kindern mit Förderbedarf an Weiler Schulen und Kindergärten. Wie gut funktioniert das Modell und wo besteht Handlungsbedarf?

Einen umfassenden Einblick in das Thema erhielten wir durch das Referat von Frau Anja Hanke, Kreisvorsitzende der GEW, dem sich eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum anschloss. Eltern und Lehrer schilderten viele positive Erfahrungen mit dem Konzept der Inklusion. Es wurde aber auch deutlich, daß eindeutig noch Handlungsbedarf besteht, damit Inklusion im Alltag gut funktioniert. Dazu gehört in erster Linie mehr Personal um dem Förderbedarf der Kinder gerecht zu werden, aber auch die Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten stellt einen wichtigen Aspekt dar.

Für uns ist es unbestritten, daß Inklusion nicht nur eine große Chance für Kinder mit Förderbedarf bietet, sondern auch Kinder ohne Behinderung fördert. Daher wollen wir uns nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch hier vor Ort weiter dafür einsetzten, damit Inklusion zu einem Modell werden kann, von dem möglichst viele Kinder profitieren können.